Da saßen wir allein im Amphitheater und uns war gar nicht bewusst, dass es tatsächlich eine Vorführung geben würde - mitten neben der berühmtesten Oper der Welt - unbemerkt von allen Kritikern und Kennern zeigt ein Star was er kann.
Mohamad tritt auf die Bühne. Die Kinnlade fällt runter - eine Meisterleistung. Man könnte wirklich denken er ist wirklich auf Drogen; wie er immer wieder versucht seine Kippe im Mund zu behalten ist bei weitem eine schwierige schauspielerische Übung. Und dann beginnt das Spektakel. Angeheizt von den zwei faszinierten Zuschauern stellt er seine Lebensgeschichte vor. Er - der gestrandete verlorene Sohn und Thronfolger - braucht Geld. Viertausend Euro. Er braucht ein Haus im Senegal und hat keine Angst davor Kaviar zu essen und Sekt zu trinken. Dieses Opfer würde er bringen um sich in den Dienst seiner Ahnen zu stellen. Der Vater - ein großer Freund von Charles-de-Gaulle, der Großvater der einstige König des über alle Welt bekannten Königreichs Senegal. Und der verlorene Sohn ist noch nicht bereit den großen Schritt zu tun dem Königreich den einstigen Wohlstand wiederzugeben.
Die Masse an Zuschauern tobt und spendet Applaus. Wir werden dich in Erinnerung behalten Mohamad ...
Dienstag, 27. April 2010
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