Ich trink Ouzo,
was machst du zo?
Ich trink Grappa,
mit meim Papa!
Sonntag, 13. Februar 2011
Donnerstag, 10. Februar 2011
nonverbal
Heißt das jetz nonverbale Kommunkation oder Ignorieren?
Die Lüge und das Gewürz
Sind Lüge und Gewürz zwar zwei verschiedene Dinge und doch nutzen wir beide immer gleich:
Durch den Einsatz von Thymian, Rosmarin und Basilikum holt man sich Italien ins Haus und ins Herz; Eine Leberkässemmel oder Wiener ohne Senf: für die meisten undenkbar. Zum Sushi gehört Wasabi und Soja-Soße, wie der Stern in den Himmel, ähhh, auf den Mercedes.
Genauso benutzen wir in Geschichten die kleinen Lügen, oftmals unbewusst um unsere Geschichten zu würzen. Eine fade Geschichte kann durch ein Prise Salz oder einen Hauch von Rosmarin die schönste Belustigung des Abends werden. Aber eben auch nur dann, wenn der Geschichten-Koch sein Handwerk versteht und weiß, wie man mit der kleinen Lüge umgehen muss. Nicht zu viel würzen, nicht zu scharf. Die Dosierung ist von entscheidender Bedeutung.
Chili con Carne ohne Chili oder ohne den geliebten Cayenne-Pfeffer. Unmöglich! Doch manchmal muss man aufpassen, dass es nicht zu scharf, manchmal tut es auch Geschichten nicht gut, dass sie zu scharf gewürzt sind, mit falschen Namen gespickt sind oder schlicht eine Projektion von Selbst-Erlebten auf Andere sind. Hier sei Vorsicht angebracht. Auch ein Abend kann durch eine falsche Geschichtswürze schön versalzen werden...
Durch den Einsatz von Thymian, Rosmarin und Basilikum holt man sich Italien ins Haus und ins Herz; Eine Leberkässemmel oder Wiener ohne Senf: für die meisten undenkbar. Zum Sushi gehört Wasabi und Soja-Soße, wie der Stern in den Himmel, ähhh, auf den Mercedes.
Genauso benutzen wir in Geschichten die kleinen Lügen, oftmals unbewusst um unsere Geschichten zu würzen. Eine fade Geschichte kann durch ein Prise Salz oder einen Hauch von Rosmarin die schönste Belustigung des Abends werden. Aber eben auch nur dann, wenn der Geschichten-Koch sein Handwerk versteht und weiß, wie man mit der kleinen Lüge umgehen muss. Nicht zu viel würzen, nicht zu scharf. Die Dosierung ist von entscheidender Bedeutung.
Chili con Carne ohne Chili oder ohne den geliebten Cayenne-Pfeffer. Unmöglich! Doch manchmal muss man aufpassen, dass es nicht zu scharf, manchmal tut es auch Geschichten nicht gut, dass sie zu scharf gewürzt sind, mit falschen Namen gespickt sind oder schlicht eine Projektion von Selbst-Erlebten auf Andere sind. Hier sei Vorsicht angebracht. Auch ein Abend kann durch eine falsche Geschichtswürze schön versalzen werden...
Strähnchen und der Hauptgewinn
Vier Wochen lang hats keiner gemerkt. Aber angebahnt hat es sich trotzdem. Irgendetwas war anders mit ihm und plötzlich verbrachte er Wochenende mit seiner neuen (ersten Freundin), war glücklich und hatte ein tolles Lebensgefühl. "Die hübscheste Frau weit und breit hab ich." und er sprach laut und offen vor allen von seinem "Hauptgewinn" (in Zukunft mit H. bezeichnet)!
Auf Nachfrage erklärte er auch, warum denn niemand davon erfahren durfte. Denn die Geschichte war ja so: "Ich hab ja den Hauptgewinn nicht geschenkt bekommen, sondern musste davor den Ex vorher beseitigen". Als er aber plötzlich soviel Zeit mit H. verbrachte, wurden andere interessierte stutzig, und um sie nicht zu enttäuschen, blieb die ganze Angelegenheit geheim. Die anderen sollten nicht von der großen Enttäuschung überrumpelt werden, da sie sich ja auch "Chancen ausgerechnet" hatten.
Glücklich und zufrieden verabschiedete er sich von H. Dann klingelte plötzlich der Wecker und ein ganz normaler Uni-Tag begann.
Auf Nachfrage erklärte er auch, warum denn niemand davon erfahren durfte. Denn die Geschichte war ja so: "Ich hab ja den Hauptgewinn nicht geschenkt bekommen, sondern musste davor den Ex vorher beseitigen". Als er aber plötzlich soviel Zeit mit H. verbrachte, wurden andere interessierte stutzig, und um sie nicht zu enttäuschen, blieb die ganze Angelegenheit geheim. Die anderen sollten nicht von der großen Enttäuschung überrumpelt werden, da sie sich ja auch "Chancen ausgerechnet" hatten.
Glücklich und zufrieden verabschiedete er sich von H. Dann klingelte plötzlich der Wecker und ein ganz normaler Uni-Tag begann.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Prada?
Der Teufel trägt Prada?
Der Teufel trägt nada!!!
Der Teufel trägt nada!!!
Papa und Enkel in der Südkurve
"Opa, das war doch kein Foul oder?"
"Weiß nicht, wo war das überhaupt?"
"Da vorne. Warum hebt der jetz die Arme so?"
"Jetz will der n Freistoß ham, is ja unglaublich..."
"...ich glaub der ..."
"Jetzt reklamiert der imma no?"
"...ja..."
"Jetz will der nen Elfmeter..."
"Aber Opa, das war doch gar nicht im Strafraum..."
"Noch schlimmer, jetz will der nen Elfer und das war noch nicht mal im Strafraum..."
"..."
"Weiß nicht, wo war das überhaupt?"
"Da vorne. Warum hebt der jetz die Arme so?"
"Jetz will der n Freistoß ham, is ja unglaublich..."
"...ich glaub der ..."
"Jetzt reklamiert der imma no?"
"...ja..."
"Jetz will der nen Elfmeter..."
"Aber Opa, das war doch gar nicht im Strafraum..."
"Noch schlimmer, jetz will der nen Elfer und das war noch nicht mal im Strafraum..."
"..."
Donnerstag, 3. Februar 2011
Lieber ein Strafzettel als ein Ziegelstein
In den letzten Tagen wurden gragwürdige Angriffe auf unbescholtene Vierräder beobachtet. Ungeachtet dieser Tatsache, sind viele Vierradbesitzer noch nicht dazu übergegangen im Parkverbot zu halten - die Liebe zum Gefährt scheint nicht groß genug.
Trotzdem knabbert der Bagger Stein um Stein (ja, die 6000€-Heiz-Steine) runter und macht auch nicht Halt davor nen ganzen Dachstuhl als Ganzes auf die befahrbare Straße nebst Parkplätzen zu werfen. Da scheint die Wahl des Strafzettels eine gute zu sein ...
Trotzdem knabbert der Bagger Stein um Stein (ja, die 6000€-Heiz-Steine) runter und macht auch nicht Halt davor nen ganzen Dachstuhl als Ganzes auf die befahrbare Straße nebst Parkplätzen zu werfen. Da scheint die Wahl des Strafzettels eine gute zu sein ...
Dienstag, 1. Februar 2011
Hausbesetzer?
Hausbesetzer?
Hausbesetzer!
Wer ist ein Hausbesetzer?
Dem Elefant und mir war das bis heute klar. Bis ich sie traf.
"Jetzt wohnte ich 29 Jahre in dieser Wohnung."
"Wir waren die letzten."
Aber mal von Beginn an:
Es flattert eine Kündigung rein. Wie reagiert man? Ausziehen? Natürlich nicht! Man fragt nach, wann denn das Haus abgerissen wird und nachdem keine Antwort kommt ignoriert man einfach die Kündigung. Und es funktioniert. Alle ziehen aus, nur eine Familie bleibt wohnen. Vier Jahre länger als geplant.
In der Zwischenzeit wurde der Wohnblock verkauft an jemand anders. Und jetzt kommt die beste Argumentation: Der neue Besitzer hat ja gar nicht gekündigt, also muss ich auch nicht ausziehen. Das man die vorherige Kündigung ignoriert hat fällt dabei getrost untern Tisch. Als letzte tapfere Gallier wohnen sie also im Haus und stellen im Mai fest: "Scheiße, die Heizung geht nicht." Kein Mietvertrag. Kündigung vor vier Jahren. Aber trotzdem wird gepoltert: "Das ist traurig, das ist Wahnsinn. Die Heizung wurde einfach nicht mehr repariert!" Persönlich würde ich mich interessieren, bei wem man sich denn über diesen Missstand beschwert hat. Beim früheren Vermieter? Der hatte aber schon gekündigt! Beim neuen Besitzer? Wieso sollte der eine Heizung für ein paar Freaks reparieren.
"Die wollten uns einfach raus haben!"
Überraschend, wenn gekündigt wurde, aber in eiserner Hausbestzer-Manier steht man auch nen Winter bis -20°C locker durch. Mit Radiatoren werden die etwa 90 qm warm gehalten.
Der Abrisstermin flattert rein. Doch an den Nachbarhäusern beginnen die Bauarbeiten 12 Tage eher. Da wurden die Hausbestzer natürlich kalt erwischt. Damit konnte nicht gerechnet werden, dass so pünktlich angefangen wird. Ist zwar ungewöhnlich auf deutschen Baustellen, aber schon enorm. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion erfolgt der Umzug.
"Das hat uns völlig überrascht."
Na klar, Kündigung vor vier Jahren und bekannter Abrisstermin, aber so leicht kriegt niemand einen Hausbesetzer platt: "Das wird ein Nachspiel haben." Ich glaube das könnte noch interessant werden. Sollte man irgendwie im Auge behalten.
Zum Abschied müssen die Hausbesetzer völlig unvorbereitet zwischen Kränen, die bedrohlich Spalier stehen und schon 4/5 des Häuserblocks Dächer abgedeckt haben, ihren Umzug vollziehen. An Parken ist nicht mehr zu denken, denn vor dem Haus ist mit Bauzaun abgesperrt. Interessanter weise wurde dieser Bauzaun mit Parkverbotsschildern angekündigt.
Trotzdem:
"Einfach traurig: Wir können nicht mal vor unserer Eingangstür parken."
Ja, das finde ich auch: eine absolute Frechheit.
Abschließend bleibt man auf einer enormen Summe Heizkosten sitzen. 4 Jahre lang eine Kündigung ignoriert, als letzter im Haus gewohnt, ohne Nachbarn die heizen, ohne beheiztes Treppenhaus, ja sogar ohne Heizung!
Und es stellt sich die Frage:
"6000 € Heizkosten diesen Winter! Und wer bezahlt uns das jetzt?"
Irgendwas am Hausbesetzertum hat sie wohl nicht verstanden...
Hausbesetzer!
Wer ist ein Hausbesetzer?
Dem Elefant und mir war das bis heute klar. Bis ich sie traf.
"Jetzt wohnte ich 29 Jahre in dieser Wohnung."
"Wir waren die letzten."
Aber mal von Beginn an:
Es flattert eine Kündigung rein. Wie reagiert man? Ausziehen? Natürlich nicht! Man fragt nach, wann denn das Haus abgerissen wird und nachdem keine Antwort kommt ignoriert man einfach die Kündigung. Und es funktioniert. Alle ziehen aus, nur eine Familie bleibt wohnen. Vier Jahre länger als geplant.
In der Zwischenzeit wurde der Wohnblock verkauft an jemand anders. Und jetzt kommt die beste Argumentation: Der neue Besitzer hat ja gar nicht gekündigt, also muss ich auch nicht ausziehen. Das man die vorherige Kündigung ignoriert hat fällt dabei getrost untern Tisch. Als letzte tapfere Gallier wohnen sie also im Haus und stellen im Mai fest: "Scheiße, die Heizung geht nicht." Kein Mietvertrag. Kündigung vor vier Jahren. Aber trotzdem wird gepoltert: "Das ist traurig, das ist Wahnsinn. Die Heizung wurde einfach nicht mehr repariert!" Persönlich würde ich mich interessieren, bei wem man sich denn über diesen Missstand beschwert hat. Beim früheren Vermieter? Der hatte aber schon gekündigt! Beim neuen Besitzer? Wieso sollte der eine Heizung für ein paar Freaks reparieren.
"Die wollten uns einfach raus haben!"
Überraschend, wenn gekündigt wurde, aber in eiserner Hausbestzer-Manier steht man auch nen Winter bis -20°C locker durch. Mit Radiatoren werden die etwa 90 qm warm gehalten.
Der Abrisstermin flattert rein. Doch an den Nachbarhäusern beginnen die Bauarbeiten 12 Tage eher. Da wurden die Hausbestzer natürlich kalt erwischt. Damit konnte nicht gerechnet werden, dass so pünktlich angefangen wird. Ist zwar ungewöhnlich auf deutschen Baustellen, aber schon enorm. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion erfolgt der Umzug.
"Das hat uns völlig überrascht."
Na klar, Kündigung vor vier Jahren und bekannter Abrisstermin, aber so leicht kriegt niemand einen Hausbesetzer platt: "Das wird ein Nachspiel haben." Ich glaube das könnte noch interessant werden. Sollte man irgendwie im Auge behalten.
Zum Abschied müssen die Hausbesetzer völlig unvorbereitet zwischen Kränen, die bedrohlich Spalier stehen und schon 4/5 des Häuserblocks Dächer abgedeckt haben, ihren Umzug vollziehen. An Parken ist nicht mehr zu denken, denn vor dem Haus ist mit Bauzaun abgesperrt. Interessanter weise wurde dieser Bauzaun mit Parkverbotsschildern angekündigt.
Trotzdem:
"Einfach traurig: Wir können nicht mal vor unserer Eingangstür parken."
Ja, das finde ich auch: eine absolute Frechheit.
Abschließend bleibt man auf einer enormen Summe Heizkosten sitzen. 4 Jahre lang eine Kündigung ignoriert, als letzter im Haus gewohnt, ohne Nachbarn die heizen, ohne beheiztes Treppenhaus, ja sogar ohne Heizung!
Und es stellt sich die Frage:
"6000 € Heizkosten diesen Winter! Und wer bezahlt uns das jetzt?"
Irgendwas am Hausbesetzertum hat sie wohl nicht verstanden...
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