Jeden Morgen danach wieder das wunderbar erhebende Gefühl. Man steht auf, wenn die Sonne am höchsten steht. Man fühlt sich geschafft und weiß, dass man an diesem Tag schon viel geschafft hat. Vor allem sich selbst. Während die anderen sich noch faul in den Betten gewälzt haben und sich der gesellschaftlichen Verpflichtung verweigert haben, hat man sich selbst eingebracht. Hat schon gearbeitet und verschläft dann den langweiligen Teil des Tages. Da wos eigentlich warm werden soll. Geht man denn in eine Sauna, die noch nicht warm ist? Nein, man wartet auch bis sie fertig angerichtet ist. So macht man das auch mit den Tagen. Und frühes Aufstehen führt nur dazu, dass man nichts mehr von der Nacht hat. Den Tag hat man doch schon die ganze Arbeitswoche, da kann man doch mal auf ein zwei Tage verzichten, damit man was von der Nacht hat.
So beginnt der "Morgen". Etwas müde, die Gedanken etwas dumpf. Die ganze Stimmung etwas vermischt. Eine Melange des ganzen gestrigen erlebten schwirrt noch im Kopf umher. Und es begeistert die Sinne, wenn man feststellt, dass man zwar langsamer denkt, aber doch ganz freakige Gedanken bekommt. Gedanken, die man sonst an einen langweiligen Tag verschenkt hätte. Deshalb liebe ich den Morgen danach.
Sonntag, 3. April 2011
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