Mittwoch, 30. Juni 2010

Die fabelhafte Welt der Amnesie

Der Tag geht los, die Stimmung im Eimer (dazu später mehr), denn der Rausch des letzten Abends verfliegt schneller als gewünscht. Katerstimmung tritt nicht auf, viel zu lange ist der Körper schon an diese Strapazen gewöhnt und weiß, dass auch durch langes Katergefühl die nächste Betäubung nicht verhindert werden kann. Der Nebel über den Gedanken löst sich auf je mehr die Sonne nach Westen wandert und man kommt langsam wieder in der Realität an; ergo fühlt man sich leer (in dopplter Hinsicht) und will endlich wieder in der Welt Anknüpfen in der man sich auskennt, in der man sich wohlfühlt, in einer Welt die es vielleicht gar nicht gibt. Aber ist das nicht völlig egal? Sind nicht irgendwie alle Welten und die sich daran befindlichen Gesellschaften Gedankenkonstrukte? Jedenfalls ist in der eigenen kleinen Nebelwelt alles in Ordnung bis man eben wieder jenen Punkt am nächsten Tag verpasst, der einen weiteren freien Folgetag beschert. Wenn man diese wundersame Möglichkeit des Anknüpfens an diese Welt gefunden hat ist man angekommen in der fabelhaften Welt der Amnesie...

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