Mittwoch, 30. März 2011

Neue D&D-Kampagne zur Akzeptanzerhöhung von Biokraftstoffen

Keiner will 10%. 5% reichen völlig. Mehr sind da normalerweise nie drin. Außer im Bockbier oder in Belgien. Und das schmeckt beides scheiße. Die bewährten 5% hielten sich über Jahre. Und dann kamen einige und meinten sie müssten das Reinheitsgebot unseres Zweitwichtigsten Gesöffs missachten. Jetz sind 10% drin und keiner weiß ob unsere stählernen Rösser das vertragen.

Das Projekt schien zu scheitern, bis ein innovativer Tankstellenbesitzer sich Hilfe holte. Bzw., eigentlich hat er sich Hilfe kopiert. Von der Bahn. Die sind ja immer besonders innovativ (siehe Müllbehälter und Parkhäuser um nur einige Beispiele zu nennen). Was könnte Nutzer dazu bringen 10% zu wollen? Die Idee lag wie immer im Bier, sowohl bei der Entstehung als auch bei der Ausführung. Und schließlich stand das Konzept.

Für jeden Liter 10%iges (Verkaufspreis 2 €) gab es ein 10%iges Biobier dazu. Die eineinhalb Liter Kraftstoff, aufgeteilt in zwei Kraftstoffe mit jeweils 10% erfreuten sich r a s e n d e r Beliebtheit. Die Drink&Drive-Kampagne wurde ein v o l l e r Erfolg. Selten war Biobier so knapp.

Ein Punk erwacht aus dem Delirium

Es waren mal zwei Punks. (Es sei angemerkt, dass der Plural von Punk Punks ist; mit s und nicht Punke.)

Es waren mal zwei Punks. Was machen so zwei Punks? Nennen wir sie Fortuna und Cuba, gemäß ihrem Lieblingsgetränk. So tranken sie den ganzen Abend und wachten morgens auf als der Wecker schellte. Cuba rief zur Fortuna: "Mach deinen Scheiß Wecker aus." Fortuna dreht sich unter der Zeitung um fällt fast von der Parkbank. "Scheiße" denkt er und sagt: "Alter ich hab doch gar keinen Wecker." Cuba überlegt kurz und stimmt zu. Das Schellen hört aber nicht auf und Fortuna sagt empört: "Bei dem Lärm kann ich nicht schlafen. Schau mal ob das dein Handy ist." Völlig überfordert fummelt Cuba in der Nähe von seinem Sack herum, nur um festzustellen, dass da nichts ist. Jedenfalls nichts das vibriert oder Krach macht. Endlich stellt der vermeintliche Übeltäter das Schellen aus. Fortuna und Cuba beschuldigen sich immer noch gegenseitig.

Keiner von beiden wusste: Es war die Sirene auf dem Dach des Hauses nebenan. Es war ein Testlauf für einen bevorstehenden ABC-Alarm. Und es war verdammt laut.

Strähnchen und seine Gang (sprich: Gäng)

Strähnchen ist nicht eine von diesen Mafiabossen, dem alles in den Schoß gefallen ist. Er ist eine Persönlichkeit, die seinesgleichen sucht. So stand er nun mit seiner Gang in einer Wirtschaft und trank Bier. Plötzlich musste ein Mitglied etwas erspäht haben und pirschte sich ans Fenster, dann an die Tür und schließlich draußen nachzusehen, was los sei. Die anderen reagierten verblüfft! Einer fragte gar "Nach was schaust du denn?". Er tönte selbstbewusst: "Ich sehe nach ob draußen noch coolere Menschen sind!". Dann kam Strähnchen Auftritt: "Des kann gar nicht sein, coolere Leute als wir!!!" und es kehrte Ruhe ein.

punk & ride

Die Bahn ist innovativ. Ist sie doch letztens ausgezeichnet worden für die enorme Flaschenwiederverwertungskompetenz. Hinzu kommt der soziale Askpekt. So mancher Bahn Flaschensammler - und wir wissen ja jetzt, dass die Bierflaschen mit Absicht nicht in die Mülleimer passen, damit die Pfandsammler sie mitnehmen können - hat dank der Bahn ein besseres Ein- und Auskommen als ein Hartz-Bier-Trinker. Doch dies ist eine andere Geschichte...

Der Innovationsgeist beschränkt sich nicht nur auf dieses eine Modell, sondern manifestiert sich in vielen Kleinigkeiten. Eine davon will ich den Bürgern jetzt näherbringen: Jeder kann die (P+R)-Parkhäuser und jeder meint auch zu wissen was das bedeutet, aber im Zuge der Zeit haben sich hier Fehler eingeschlichen.
Ihren Ursprung hatten die (P+R)-Parkhäuser in Berlin. Dort wird gerne zum 1. Mai so manches Auto angezündet und die Bürger fragten sich vergeblich, wohin mit meinem Auto? Hat es noch TÜV, ab in ein (P+R)-Parkhaus, hat es keinen TÜV: eine Notiz hinter die Windschutzschiebe, dass mit dem warmen Abriss begonnen werden kann. So baute die Bahn so genannte (P+R)-Parkhäuser.
Jahre zogen ins Land und irgendwann kapierte auch der Punk: punk & ride -Parkhäuser sind nichts anderes als Sammelstationen des 1. Mai. Hier kann jeder Punk kommen und Spaß haben wenn er will. Punkausweis vorzeigen und schon mit der nächsten geklauten Kiste losdüsen. Ein Jammer denkt der Spießbürger; wo kann ich den als anständiger Bürger meine 2,5 Tonnen Stahl noch verstecken...

el plagiator

Mit der Bestnote ausgezeichnet sollte er werden, den Lohn seiner langen Mühen bekommen, doch dann entdeckte ein gemeiner Professor etwas Böses. Ein Zitat, ein kleines Zitat und vielleicht noch eins. Und es blieb nichts anderes übrig, als die Arbeit als Plagiat zu werten. Ein Suff hin, ein Suff her und trotzdem war der Frust nicht verdaut.
Aber dann. Einige Jahre später passierte es: die Prominenz machts ihm nach. Oder vor. Unwissenderweise. Und "el plagiator" bekommt einen neuen Freund. Nennen wir ihn Karl. Karl und "el plagiator" verbindet nun ein untrennbarer Faden. Der Weg des Erfolgs scheint vorgezeichnet, denn, wer abschreibt ist genau richtig in der Politik und im Beamtenapparat. Hier kann man sich getrost austoben und immer weiter kopieren; von anderen Parteien, vom "Bundesinformationsdienst" und anderen Büchern. So dürfen dann früher oder später weiterrackern, der eine zum Leid der Großen, der andere zum Leid der kleinen.

Der Korinthenkacker von der alten Mühle

Es war einmal ein alter Müller, der verbissen in seiner Mühle arbeitete. Kein Lächeln kam ihm aus und er war auch nicht erfreut darüber, dass er irgendwann mehr Personal brauchte. So suchte er sich immer wieder junge Leute. Doch niemand konnte seine Erwartungen erfüllen. Doch eines Tages kam einer, der war besser wie (nicht als) er. Von Neid gepackt blieb nur die Flucht in Macht. Er machte den jungen Mann zur Schnecke, faltete ihn dermaßen zusammen, dass er schließlich im Gespräch das letzte Wort behielt. Es gab Anweisungen, Androhungen von Kontrollen, aber nichts konnte diese eine Macht brechen: das letzte Lächeln war auf Seiten des jungen Mannes ...

Mittwoch, 23. März 2011

Strähnchen und der Witz

Letztens hat einer einen Witz erzählt. Strähnchen war reichlich überfordert; nicht mit dem Witz, sondern mit dem Lachen. Was war los?
Nun ja, er fands lustig, hat sich aber überlegt, dass der Witz politisch nicht korrekt ist. Was tun? Er hat sich entschieden trotzdem zu lachen. Ob das tatsächlich der Sinn eines Witzes ist?

Die besten Parties ...

... sind und bleiben doch die BC-Feten. Da werde ich mich ein Leben lang dran erinnern.

Bei diesen Worten musste man hellhörig werden; die Geschichte folgt hier:

Alle wurden neugierig und fragten nun, was denn so besonders sei, und ob sie nicht eine Geschichte erzählen könne. Natürlich bejahte sie.
Die Party beginnt natürlich mit dem legendären Vorglühen. Vor 12 geht da keiner hin. Ganz besonders an dem Abend: "Fluoreszierende Cocktails"! Wer weiß, was die Chemieler da alles rein gemischt haben. Nun ja, der Abend nimmt seinen Lauf. Alle feiern und bleiben sogar zum teil bis 4 Uhr!!!
Am nächsten Tag ist Vorlesung und später Praktikum. Und einer, der mit am längsten auf der Party war ist nicht da; nicht bei der Vorlesung und vorerst nicht im Praktikum. Schließlich schafft er es doch noch: Schnappt sich ein Fahrrad mit plattem Reifen, radelt zu seinem Kumpel, frühstückt dort und landet reichlich verspätet im Praktikum.

Stille.

Viele Zuhörer waren nur teils begeistert, denn allein die Tatsache, dass die anderen alle zum Praktikum erschienen sind, spricht ja gegen den Partyfaktor der BC-Fete. Aber was solls, lassen wir jedem seine Meinung ...

Freitag, 18. März 2011

Ausstieg aus dem Alkoholausstieg

Trotz bedenklicher Nachrichten über das Koma-Saufen aus der Hauptstadt, so wie den anglikanischen Nachbarländern haben wir nach eingehender Diskussion beschlossen am Ausstieg vom Alkoholausstieg festzuhalten.
Nachhaltige Studien haben gezeigt, dass ein Konsum von 7 Bier, sowie 4 Cuba Libre am Abend unbedenklich ist, wenn man einen Big Mac isst, sowie danach mindestens 9 Stunden schläft. Insbesondere, sind diejenigen gefährdet, die sich nicht an das Schlafpensum halten. Parteiinterne Dikussionen haben einstimmig zur Marschroute geführt: Wir unterstützen solchen Raubbau am Körper nicht; jeder ist selbst dafür verantwortlich lange genug zu schlafen. So etwas werden wir nicht weiter unterstützen.
Trotzdem gilt weiterhin: der Alkoholkonsum ist unbedenklich und es wird kein Moratorium geben. Ran an den Stoff sagen wir! Wir können doch nicht drei Monate warten!

Prost!