Keiner will 10%. 5% reichen völlig. Mehr sind da normalerweise nie drin. Außer im Bockbier oder in Belgien. Und das schmeckt beides scheiße. Die bewährten 5% hielten sich über Jahre. Und dann kamen einige und meinten sie müssten das Reinheitsgebot unseres Zweitwichtigsten Gesöffs missachten. Jetz sind 10% drin und keiner weiß ob unsere stählernen Rösser das vertragen.
Das Projekt schien zu scheitern, bis ein innovativer Tankstellenbesitzer sich Hilfe holte. Bzw., eigentlich hat er sich Hilfe kopiert. Von der Bahn. Die sind ja immer besonders innovativ (siehe Müllbehälter und Parkhäuser um nur einige Beispiele zu nennen). Was könnte Nutzer dazu bringen 10% zu wollen? Die Idee lag wie immer im Bier, sowohl bei der Entstehung als auch bei der Ausführung. Und schließlich stand das Konzept.
Für jeden Liter 10%iges (Verkaufspreis 2 €) gab es ein 10%iges Biobier dazu. Die eineinhalb Liter Kraftstoff, aufgeteilt in zwei Kraftstoffe mit jeweils 10% erfreuten sich r a s e n d e r Beliebtheit. Die Drink&Drive-Kampagne wurde ein v o l l e r Erfolg. Selten war Biobier so knapp.
Mittwoch, 30. März 2011
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