Samstag, 27. November 2010

Handy-Update

Der Akku war leer und die Zufriedenheit mit dem mobilen Begleiter ließ schon lange zu wünschen übrig. Der Tanznachbar ruft: "Hey zeig mal her", aber es ist klar was zu tun ist. Es kracht, alle schaun und das Problem ist erledigt. Es scheppert beim Versuch es wieder zu beleben. Am nächsten morgen ist der erste Weg der Media Markt. Ein neues Handy - hoffentlich ein neues Glück.

Dienstag, 23. November 2010

2 Bier und kein bisschen erwachsen?

Zwei Stunden ist es her. Zwei Halbzeiten. Zwei Bier. Was auch immer. Alles verlangt nach einem dritten. Vor allem letzteres. Dennoch lässt eine Teilzeitbeschäftigung nicht alles zu was man gerne möchte. Und es heißt: früh uns bett und sehr früh wieder auf. Betrinken wird ab jetzt aufs Wochenende ausgelagert. Und wie soll ich da Steuern zahlen? Irgendwer hat bei der Organisation des Lebens in 5-Tage-Woche und 2-Tage-Wochenende die steuerzahlenden Biertrinker nicht mitbedacht. In diesem Sinne: Prost!

Freitag, 19. November 2010

Die Dusche

Es ist schon verrückt mit welch unreflektiertem Wissen wir zum abtrocknen nach dem Duschen Handtücher verwenden. Dabei kostet der Durchlauf einer Waschmaschine Geld. In einem Studentenwohnheim sogar bis zu 2,50 €, 5 DEM respektive. Wahnsinn ist das und man sucht neue Wege. Ein überzeugter Küchenrollennutzer erklärte, dass für einen Trocknungsvorgang (ohne Haare versteht sich) lediglich 3 Küchenrollentücher nötig sind. Wenn man das hochrechnet, kann man sich also für einen Waschgang schon ein 4er-Pack Küchenrollen kaufen und sich dafür ein gefühltes halbes Jahr abtrocknen. Wahnsinnig intelligent finden wir und wollen, dass auch ihr dies nutzt. Hört auf mit der Verschwendung und trocknet euch mit Küchenrollen ab.

Mittwoch, 10. November 2010

Little Italy

Ein Schritt vor die Tür, 4 Treppen runter und 9 Treppen rauf - und schon in Italien. Eine Wunschvorstellung? Ein böser Traum? Zu viel Bier? Oder zu wenig? Nein! Dies ist die Realität, auch wenn man für die Realisierung dieser Tatsache viel Sinn für italienische Fähigkeit im Setzen von Verkehrszeichen braucht. In Italien sind Verkehrszeichen Vorschläge. Und damit man Vorschläge annimmt schlägt man Sachen lieber mal öfter vor. So wie Parken-Verboten-Schilder. Ist doch klar, da setzt man lieber mal eins zu viel als eins zu wenig. Und genau dieses Prinzip haben die Städtebauer in diesem beschaulichen Dorf auch umgesetzt. Nicht so filigran mit italienischer Leichtigkeit, auch nicht so akribisch wie es die deutsche Gründlichkeit fordert; trotzdem ist diese Hommage ans geliebte Italien gelungen und ihrer Versteckheit auch nicht zu aufdringlich. Kenner erkennen es aber dennoch und parken wo sie wollen.

Die Bauarbeiter von gegenüber

Manchmal kommt es einem vor, also würde einige Gegebenheiten mit einem umziehen. So wie beispielsweise die Baustellen. Plötzlich morgens krachts und man weiß. Jetzt haben auch die Bauarbeiter gemerkt wo ich hingezogen bin. Ein schönes Gefühl; gibt es einem doch ein Gefühl in guter Gesellschaft zu sein.
Die einzige Frage die sich stellt: Gibt es eine Vorschrift, ein Gesetz, eine Verordnung, die regelt wann man welche Lautstärke erzeugt. Ich denke da an die BLZV (BauarbeiterLärmbelastungsZeitraumsVerordnung), die regelt, dass Geräusche über 100 Dezibel nur zulässig sind, wenn die Nachbarn noch schlafen, damit keine Unruhe entsteht, wenn die Heimgegenstände bei Nichtanwesenheit lautem Knallen ausgeliefert sind.
Es ist schön, dass auch solche Dinge im BLZV geregelt sind, sonst müsste sich mein Computer, mein Teller und meine Punica-Flasche dieses Orchester ganz allein anhören ...

Donnerstag, 4. November 2010

Der (Gemeinschafts-)Koch

Zwiebel schneiden, Speck schnibbeln, immer wieder zum aufgeschäumten vom Einschenker notdürftig eingeschenkten Bier ("Wieso kommt jetzt wieder so viel Schaum?") greifend; die Pfanne mit dem zischenden guten Essen in der Hand (kein Zittern, wir sind ja jetzt clean) und immer gute Laune...

Trotzdem:
"Ey, die Küche..."
"So groß, oder?"
"...kannst dich drin verlaufen"

Jetzt gibts essen. Drei Stunden Zubereitung müssen sich ja lohnen.

Der Einschenker

Er wurde auf den Balkon geschickt um uns mit Bier zu versorgen. Doch ein Fass stellt manchmal schon eine große Herausforderung dar. Nach langer Wegbeschreibung fand der designierte Einschenker das Fass und war empört über den quasi unauffindbaren Aufenthaltsort des edlen Stoffes. Nach reiflicher Überlegungsphase (immerhin hat das das Gelbwurscht-Kupsch-Kassen-Bierometer schon seine Spuren hinterlassen) entschied sich der Einschenker innen aufzumachen um etwaigen Verschmutzungen am Balkon entgegenzuwirken.

Nach Positionierung des Fasses wollte er anstoßen, denn er hatte ja noch Bier, aber hatte nicht bedacht, dass er aus dem Grunde beauftragt wurde das Fass zu öffnen, damit eben alle Bier haben, doch die (designierten) Mittrinker intervenierten und zwangen ihn zu seiner Arbeit.

Ende gut, alles gut, Bier im Glas, der Herd ist an und Aufbackbrötchen werden mit 180° gebacken (Vorsicht!)

Montag, 18. Oktober 2010

"Wie ein Penner"

"Oh mann, ich fühl mich wie ein Penner!"
"Warum das?"
"Ich schlaf im Studentenwohnheim und esse den ganzen Tag nur Kartoffeln und Nudeln."
"Ja, aber als Penner hat man doch gar kein zu Hause."
"Na ja, gut. Aber ob man das noch zu Hause nennen kann?"
"..."
"Ok, ich hab ein zu Hause und ein geiles Auto, aber irgendwie ... trotzdem: ich fühl mich wie ein Penner."

Dienstag, 12. Oktober 2010

"Das ist ja mal dreist"

Fragt doch ein Mitarbeiter meiner Firma mich am Gang "Du, gibt es eigentlich die Möglichkeit, dass man mal bei dir übernachten kann, damit man abends was trinken kann." Für Fonsi war das zu viel. Voller Entsetzen interveniert er: "Also das ist ja mal sowas von dermaßen dreist." und echauffiert sich gemütlich weiter, während ich sage. "Ja klar, kein Problem." Zwei Welten - und die Frage wer einen an der Waffel hat geklärt.

Montag, 11. Oktober 2010

Zurück vom Teilzeiturlaub...

... und schon vergessen was für Dinge man in der nächsten Woche machen muss. So schnell kanns gehen. Alte - in allen möglichen Zuständen erprobte Handlungsmuster traten zu Tage. Und doch geht das andere Leben weiter wie ein Uhrwerk. Irgendwie jedenfalls.

Die Haschischbauern von Haus 9

Da haben die Bauarbeiter doch was Missverstanden. Anstatt abzureissen wird fleißig oben am Dach mit der Hacke gearbeitet. Natürlich in altbewährter Manier. Drei tragen die Verantwortung und einer hält die Produktivität hoch. Und jetzt "arbeiten" sie da oben und wollen die Fläche renaturieren, anstatt dann vielleicht doch einfach das Ding abzureissen. Wenn der Architekt das nicht bald Spitz kriegt, dann wachsen da wohl bald lustige Pflanzen und es gibt Bauverzögerung. Ob sich dann wieder ein Schwung Indianer für die Erstverschmutzung findet bleibt abzuwarten.

Zurück in die Zukunft

Einige 100 Kilometer zurück. Treffen mit Menschen, die Nächte unter Wäscheständern schlafen - in ihrer eigenen Wohnung, weil sie nicht wissen, dass sie zu Hause sind und nicht in Punkhausen. Egal. Chili, Bier und Cuba nach Art des Hauses. Eine lange Nacht. Der Mann mit dem Wäscheständern kann lange nichts essen und muss Chili-Reste beseitigen, die eigentlich da gar nicht hingehören. 3 Stunden später. In einem anderen Bezirk. Der anderen Welt. Und was bleibt hiervon eigentlich die Realität?

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Lang, lang ists her...

Der Vollzeitjob ist vorbei, doch das ist mir einerlei. Ich geh in Teilzeit, in ne andere Welt. Man weiß nicht ob das jedem gefällt

Hilft da Bier?

Eine berechtigte Frage. Hilft da Bier? Dabei sollte man das da spezifizieren. Abgetaucht in die "andere" [Welt, Anm. d. Red.] spürt man einen vernünftigen Drang, weiß aber, dass es nicht die Lösung sein kann. Eine Lösung für zwei Welten wäre dann doch auch des Guten zu viel. Trotzdem bleibt die Frage: Kann es lindern? Und wieviele Bier sind eigentlich in einem Elferkasten? Es bleibt neblig im Gedankenstüberl. Jedenfalls wenn man die Richtung betrachtet, dass in der "einen" Welt Klarheit durch Klares [Getränk] geschaffen wurde und ein nichtbenebelter Zustand nun nebulös erscheint. Richtig klar wird einem der Gedanke erst bei ... richtig: Bier! Leider ist die gesellschaftliche Anerkennung von Bier noch nicht auf dem Stadium von Luft. Den Luft darf man immer haben. So viel man reinpressen kann. Und keiner sagt was. Bier in der anderen Welt ist quasi ein kleines Wurmloch und kann einen Zugang zur einzig wahren Welt ermöglichen. Diesen Zugang aber zu finden verhält sich wie in Harry Potter und seinem Bahnsteig. Man muss die Welt kennen, man kann sie nicht allein finden, jedenfalls nicht beim ersten Mal und man weiß: ein Vollzeitjob dort wäre geil - ist aber unwahrscheinlich.

Neue Bekannte

Deliriumsartige Zustände sind nicht zu erwarten und doch lässt das leben einem nie ohne Witz alleine, oder ohne Witzfiguren. Dann stellt sich doch die Frage ob es nötig ist mit 25 bereits von den Eltern auszuziehen. Nein, meinen manche, denn Waschen, Kochen und das Leben organisieren macht ja immer noch Mutti. Dann trifft man nun den Afons, den wir nur kurz und angetan "Fonsi" nennen wollen, denn so machte es ja auch Mutti.

Fonsi also geht einen anderen Weg. Hin zum Teilzeitkind. Manch einer mag sich fragen. Ist Unselbständigkeit strafbar? Nein sagen die einen; einige widersprechen und winseln von der Mündigkeit des Bürgers. Nicht der Müdigkeit - die bekommt man in Teilzeitvarianten des Lebens auch zu spüren, sondern von Mündigkeit. Ist es nicht eine Form von Mündigkeit selbständig sein Leben zu verwalten? Keiner fordert eine eigene Wohnung zu nehmen, dennoch bleibt ein Unterschied ob man in der Lage ist sein Leben allein zu leben oder nicht.

Mann nehmen an Fonsis Glühbirne im Bad zerbricht. Dunkelheit. Hilflosigkeit. Einsamkeit und Stille. Und doch könnte man seine Zähne doch einfach in der Küche weiterputzen. Ein Einfall. Ich kann es auch im Dunkeln. Gerettet. Und ab die Post.

Beginn einer Ära

Früher hatte ich eine Vollzeitbeschäftigung. Ich habe sogar mehr als Vollzeit gearbeitet. Manchmal bis zu 60-70 Stunden die Woche mit Sonderschichten am Wochenende. Leider waren die Verschleisserscheinungen zu deutlich, als das man dieses Leben hätte fortsetzen können. Lange habe ich mit mir und meiner Firma gerungen. Ich muss in Teilzeit, dachte ich mir - ich brauche einfach Zeit um noch etwas anderes zu machen. Und schließlich wurde aus mir der Teilzeitpunk. Zu Beginn war eine Phase nötig vom Punkstundenkonto erstmal Stunden abzubauen um auch in der neuen Welt - meiner zweiten Identität sozusagen erfolgreich zu sein.

Irgendwann werden sich beide Denkweisen ergänzen, ich werde schizophren oder werde wieder Vollzeit auf einen der beiden Teile meines Lebens zurückgreifen müssen. Momentan scheint dies aber insgesamt ein guter Weg zu sein. In diesem Blog möchte ich Konfrontationen mit der sogenannten "anderen" Welt schildern. Denn ab jetzt gibt es die "eine" und die "andere". Kurzum der Geist musste eine Metomorphose, sprich Gehirnwäsche durchlaufen um klarzukommen. Was dabei passiert ist und immer noch passiert möchte ich euch hier erzählen.

ein teilzeitpunk mit planstelle

Donnerstag, 15. Juli 2010

punk

wenn mir mal einer erzählt er is punk, dann erzähl ich ihm von meinem studium ...

Mittwoch, 30. Juni 2010

36 Grad und sie wird immer heisser

Es ist Sommer. Die Sonne scheint und bruzzelt die Menschen. Manche Menschen fühlen sich von dem Feuerball angezogen. Andere dagegen scheinen den Feier- oder Feuerball schon in sich aufgesogen zu haben und meiden die Sonne. Eine solche Hitze geht von ihnen aus, dass man getrost sagen kann: im Sommer gibt sie zwar keinen Schatten, aber im Winter hält sie dann doch tatsächlich warm. Die Ausstrahlung von soviel Hitze und Energie sieht man dann gern auch in anderen Bereichen. Heissblütig, manchmal übertrieben hitzig, aber immer herzlich. Da scheint der Kinderplanung "Ich will 4 Kinder von 5 verschiedenen Männern" ja nichts mehr im Wege zu stehen.

Der Eimer

Der "Eimer" ist v.a. im deutschen Sprachraum ein vielunterschätztes Wort. Die vielseitige Einsetzbarkeit dieses Wortes allein führt zu mehr Nuancen als manche Sprachen durch ihren gesamten Wortschatz zur Verfügung stellen. Fühlt man sich schlecht ist man "im Eimer", ist man gut betrunken "ein randvoller Eimer" und braucht man anstatt Trompeten und Vuvuzelas lautstarke Trommelunterstützung ruft man "Wir brauchen Eimer" (nicht zu verwechseln mit dem ähnlich bekannten "Wir brauchen Eier"-Statement). Der physisch reale Eimer - im Gegensatz zu seiner rethorischen Verwendung - kann aus vielerlei Materialen bestehen. Leider ist dieses im Allgemeinen Plastik und eine halbstündige Verwendung und Herumreichung des maltretierten Eimers führt zu seinem kompletten Ausfall: weder als Mülleimer noch als Musikinstrument taugt diese komisch anmutende Form aus Plastik noch. Hier kommt wieder der Ruf "Wir brauchen mehr Eimer" ins Spiel.

Allerdings möchte ich noch kurz auf den religiösen Bezug des Eimers eingehen. In der halben Stunde der Benutzung wird der Eimer einer Monstranz ähnlich allen Anwesenden in seiner Herrlichkeit vorgeführt. Der zum Klang gebrachte, bald zermalmte Plastikguss kann bei richtiger Anwendung einen Rhythmus erzeugen, der eine einzigartige, gemeinschaftliche, religiöse Erfahrung der Zusammengehörigkeit hervorruft. In diesen kurzen Minuten ist der Eimer kein Eimer sondern Symbol für etwas ganz großes. Der Eimer ist schon fast transzendent.

Auch gerne eingesetzt als erfrischendes Moment mit 5-10 Litern Wasser gefüllt und seinem Nebenmann (nur wer kein iPhone hat natürlich) drüber gegossen ergibt sich eine wohlig anfühlende Kälte und quasi eine indirekte Erfrischung, in manchen Fall sogar Wiedereinschaltung des Geistes. Auch hier erkennt man wieder: ein Eimer ist viel mehr, er mag manchmal sogar Lebensretter sein...

Die fabelhafte Welt der Amnesie

Der Tag geht los, die Stimmung im Eimer (dazu später mehr), denn der Rausch des letzten Abends verfliegt schneller als gewünscht. Katerstimmung tritt nicht auf, viel zu lange ist der Körper schon an diese Strapazen gewöhnt und weiß, dass auch durch langes Katergefühl die nächste Betäubung nicht verhindert werden kann. Der Nebel über den Gedanken löst sich auf je mehr die Sonne nach Westen wandert und man kommt langsam wieder in der Realität an; ergo fühlt man sich leer (in dopplter Hinsicht) und will endlich wieder in der Welt Anknüpfen in der man sich auskennt, in der man sich wohlfühlt, in einer Welt die es vielleicht gar nicht gibt. Aber ist das nicht völlig egal? Sind nicht irgendwie alle Welten und die sich daran befindlichen Gesellschaften Gedankenkonstrukte? Jedenfalls ist in der eigenen kleinen Nebelwelt alles in Ordnung bis man eben wieder jenen Punkt am nächsten Tag verpasst, der einen weiteren freien Folgetag beschert. Wenn man diese wundersame Möglichkeit des Anknüpfens an diese Welt gefunden hat ist man angekommen in der fabelhaften Welt der Amnesie...

Montag, 28. Juni 2010

Der 3 Meter Penis

Die allseits bekannten seriösen Angebote die häufig mal per E-mail reinflattern und eine Penisvergrößerung anpreisen werden gerne genutzt, doch deren Folgen relativ selten bedacht. Aus diesem Grund möchten wir aus dem Erfahrungsschatz eines Leidtragenden die Probleme mit 3 Meter Penis vorstellen.

Es geht schon jeden Morgen los. Der Nachbar von oben drüber wacht durch einen Schlag auf. Und alles nur, weil man keine Altbauwohnung gefunden hat in der man gemütlich die Morgenlatte nach oben strecken kann und dann nicht darauf achten muss, dass man in den Morgenstunden seitlich liegt um seine Nachbarn zu schonen.

Hat man jetzt bei Leuten geschlafen, denen dieses Problem gänzlich unbekannt ist, muss das traditionelle Hochklemmen für den ersten Toilettengang aktiviert werden. Leider wird durch die vorhandene Kraft hier schnell jeder Boxershortbund ausgeleiert und man hat auch hier wieder erhöhte Kosten, die man in die Kalkulation mit aufnehmen muss.

Hinzu kommt auch die Zeltproblematik - allerdings nur für leidenschaftliche Camper. Jeden Abend wird das Zelt für die Nacht hergerichtet und morgens sind wieder alle Heringe aus dem Boden gerissen, das Zelt steht vogelwild und der bestürzte Zeltnachbar hat sich aus Angst vor Rundumschlägen von dannen gemacht.

Genug von Nachtproblematiken. Auch in fremden Duschen fühlt man sich nicht so wohl, denn hier fehlt die häusliche Einhänge- und Wascheinrichtung, denn bei den 3 Metern darf kein Zentimeter vergessen werden. Auf den erhöhten Duschgelverbrauch muss ich nicht explizit hinweisen, es sei aber darauf hingewiesen hier sparsam zu sein, sonst rubbelt man sich noch arm.

Auf der Tanzfläche benötigt man seinen eigenen 3 Meter Radius, denn ihr könnt euch ja bildlich vorstellen, wie alle Mittanzenden in diesem Umkreis regelrecht umgemäht werden, wenn eine Frau die Hormone verrückt spielen lässt.

Lasst euch also nicht auf diesen Blödsinn ein und habt ein befreites Leben. Eure Nachbarn in jeglicher Hinsicht werden es euch danken.

Wenn Elefanten Fahrrad fahren und Ameisen joggen

Was soll schon gutes dabei raus kommen, wenn man einen Elefanten von der Prärie auf das Fahrrad lässt. Er verletzt sich den Rüssel. Was soll dabei raus kommen, wenn man die El-Capitano-Ameise bergab joggen lässt. Sie verletzt sich auch den Rüssel. Und wer ist Schuld? Der Alkohol? In einem Fall vielleicht nicht ganz unschuldig. Der Übermut? Im anderen Fall vielleicht der entscheidende Faktor. Trotzdem ist und bleibt zu vermelden: Liebe Elefanten und Ameisen - reisst jetz nicht die Bäume ab der Wurzeln euch ins Straucheln gebracht haben. Ihr hättet ja auch mal die Augen aufmachen können...

Montag, 31. Mai 2010

Strähnchen und Quarktasche

Heute: Der Muskelprotz

Strähnchen: Kacke, es hat mir dieser Einstein doch tatsächlich mein Tanzmariechen ausgespannt....blub blub blub.....da muss ich mir was einfallen blassen ... blub ... am besten ich geh mal ins Fitnesstudio ....blub blub blub ....ich meine, ich bin ja ein hübscher Kerl, ansprechendes Gesicht, gepflegtes Haar, sogar mit Strähnchen, nur ein wenig mehr Sixpack und Bizeps könnte evtl. nicht schaden um meine Massagegöttig stemmen zu können.... oh, schon lange nicht mehr geblubbt ... blub blub bluuuuuuuuuuubbbbb..... boah, langer Zug.... Also: nix wie ab ins Fitnesstudio, in 2 Wochen bin ich dann fit wie Nachbars Lumpi ?!? ähhh....blub .... 




Donnerstag, 27. Mai 2010

Quiz - 2.Runde

Gut, weil der 1.te Quiz zu einfach war und mir nach 5 Minuten drei mal die korrekte Lösung eingesendet wurde (in dem Fall gelten alle als Quizsieger) habe ich mir was schwierigeres ausgedacht...

1. Frage: Was sagt man zu jemandem, der es nicht geschafft hat ein Dixiklo umzuwerfen?
Z: "Bitte beruhige dich."
P: "Dein Verhalten ist völlig inakzeptabel."
C: "Was kannst du eigentlich?"
B: "Soll ich dir helfen?"

2. Frage: Was sagt man zu jemandem, der einen fragt: "Was passiert, wenn ich die Tür eintrete?"
E: "Wenn derjenige schläft, solltest du es morgen probieren zu klingeln"
U: "Mach nur. Die Polizei zahlt das schon."
A: "Ich halte das für keine gute Idee. Das könnte Kosten verursachen."
I: "Die Tür kriegst du eh nicht auf!"

3. Frage: Was antwortet man einem Nachbarn, der behauptet man hätte in der Nacht zu laut Stühle gerückt?
B: "Ich? Nein. Ich dachte du warst das und wegen so nem Scheiß beschwer ich mich doch nicht gleich!"
C: "Entschuldigung, mein Mitbewohner war betrunken."
H: "Lassen Sie Nachsicht walten. Mein Stuhl ist kaputt."
E: "Sei froh, dass das nicht jede Nacht passiert."

4. Frage: Was sagt man einem Wahlforscher, der behauptet als Nichtwähler würde man gerade die Wahlsieger (also evtl. Parteien, die man keinesfalls gut findet) unterstützen?
R: "Ja. Neee."
L: "Das war mir nicht bewusst. In Zukunft gehe ich wählen. Kann man das jede Woche?"
T: "Ich kann mich aber nie entscheiden!!!"
A: "Ja fragen Sie doch mal die Vollidioten die diese Parteien gewählt haben!"

Prost !

Quiz - 1. Runde

Wählen Sie die richtigen Antworten und finden sie das Lösungswort.

Frage 1: Was sagt man zu einem Nachbarn, der nachts um 3 "Ruhe, oder ich ruf die Polizei" ruft?
D: "Entschuldigung. Ich gelobe Besserung."
P: "Halts Maul du Depp!!!"
H: "Ich trinke Bier."
Z: "Mein Auto hat einen Platten."

Frage 2: Was antwortet man einer Frau, die sagt "Ich hab das Gefühl du magst mich nicht."
E: "Selbstverständlich fühle ich mich zu dir hingezogen."
U: "Natürlich nicht, du dumme Kuh. Du gehst mir auf n Sack!!!"
A: "Du hast schöne Augen."
Y: "Ich hatte heute schon Sex."

Frage 3: Was sagt man zu einem Polizisten, warum man den kürzesten, aber verbotenen Weg zur Uni gefahren ist?
N: "Das ist aber der kürzeste Weg."
P: "Ich wusste nicht, dass es verboten ist hier zu fahren."
M: "Jeder fährt hier."
L: "Ich verspreche es nie wieder zu tun."

Frage 4: Was sagt ein Polizist in Köln, wenn man an den Busch neben dem Dom uriniert?
L: "Ich muss auch mal."
P: "Das kostet 20 Euro."
W: "Bitte stellen Sie das urinieren ein"
K: "Ich hab kein Bock auf eure Schwänze !!!"

Und das bleibt auch das Motto für unser weiteres Leben ...
Bei erster richtiger Antwort gibts ein Bier
(nein, das ist nicht die Lösung...)

Hirn komm raus du bist umzingelt

Im Laufe seiner Karriere in einer Studentenwohnanstalt bekommt man so einige Kuriostäten vor die Flinte. Da wäre zum einen V, der Rächer der hilf- und leblosen. Oder ein Leck im Wassertransport, ähnlich schwer zu stopfen wie ein Ölbohrloch in 1500 Metern Tiefe. Auch bisweilen unangekündigt Wasserabstellereien kamen vor.....so weit so gut. Kann ja mal passieren, man kann als Bauarbeiter ja auch nicht an alles denken, und wer soll schon auf die Idee kommen, dass das Abstellen der Heizung dazu führen könnte, dass der Endverbraucher unter Umständen nur mindertemperiertes Nass zur Verfügung hat, auch wenn man an der eigentlichen Wasserleutung ja gar nicht abgedreht hat.

Es gibt aber Aktionen die können selbst das noch toppen.....zB wenn man total verkatert früh morgens um 9.30 Uhr in die Uni geht und einen Aushang an der Haustür registriert (der am Abend bzw. 4 Stunden vorher nocht nicht vorhanden war), der besagt dass aufgrund der Grundreinigung der Treppenhäuser das Betreten zwischen 10-15 Uhr nicht möglich ist. Das wäre ja zu verkraften, allerding sollte man bedenken, solche Mitteilungne rechtzeitig, sprich ein paar Tage vorher auszuhängen, es könnte ja sein dass nicht jeder Student früh morgens um 7.30 an die Haustür dackelt um zu schauen, wann er heute das Haus verlassen darf.

Deshalb legt an Jagdgenossen, dass sich das Hirn endlich aus seinem Versteck traut!


Anm. d. Red. zum Beitrag vom Dienstag, 18. Mai 2010 (Und heute singt für sie: DAS NIVEAU!!!)

Der Redaktion wurde mitgeteilt, dass es bei dem genannten Artikel zu Missverständnissen gekommen ist. Der Artikel wurde offensichtlich anders verstanden als es in der Absicht des Autors lag. Dafür möchten wir uns in aller Form v.a. bei der betreffenden Person entschuldigen und ihr zustimmen, dass alle anderen auch fett mit am Start waren :-)

Der Artikel wird umgehend überarbeitet um die Sache ins rechte (nein, das bitte ez nicht politisch verstehen) Lickt zu rücken

... und anderen Miststücken

dazu bleibt nur zu sagen: Danke lieber Alkohol, denn ohne dich wüssten wir vielleicht nicht, dass in mancher Frau ein Miststück steckt. Wie wir sie lieben, diese treudoofen Damen (mit ihrem achsolieben Freund zu Hause sitzen), die bei richtiger Temperatur, richtigem Beat (Danke Medicus) und der richtigen Menge an hauseigenem Sangria nur noch den einen (oder jeden beliebigen?) wollen. Man könnte jetzt denken: natürlich bleibt sie treudoof. Man sieht aber auch: das Miststück tritt zu Tage. Eine Metamorphose der Sinne hervorgerufen durch eben dieses Teufelszeug. Und siehe da. Die Bitch ist da. Oder schon weg. Und später doch nicht gekommen. Wir wünschen es ihr.

Von tausend Stücken ...

Was dauert länger? Die Scherben einer Flasche Bier zusammenkehren oder diejenigen eines Cocktailglases aus Sicherheitsglas. Richtig. Das Cocktailglas. Wenn man bei einer Wiese überhaupt noch von kehren sprechen kann. Solch ein Cocktailglas ist schon ein Phänomen. Andere schlürfen daraus gemütlich ihre Cola (Cuba in der Katze) oder sonstiges, aber wieviele tausend Geheimnisse so ein Glas in sich hat ist keinem bewusst. Erst nach zäher Maltretierung treten die vielen kleinen Kristalle (Swarovski?) zu Tage und entfalten bei richtiger Sonneneinstrahlung erst ihre Schönheit.
Eine Symbiose aus Natur und Ikea sozusagen, denn niemand anders ist für die Zusammensetzung dieser Wundergläser verantwortlich. An dieser Stelle bleibt nur zu sagen: Danke !!!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Punk ist man oder ist man nicht

Jeder fühlt es, jeder weiß es, jeder spürt es. Punk ist man oder man ist es nicht. Irgendwann im Leben weiß man wo man dazu gehört. Wenn man einfach nur noch sich selbst als Karrikatur sehen kann, die man im Augen der Anderen dann nicht ist, dann weiß man: man ist Punk. Wenn man doch lieber einfach nur man selbst ist, dann ist das nur bewundernswert, denn wer will schon sein wie wir :-*

Dienstag, 18. Mai 2010

Und heute singt für sie:

DAS NIVEAU!!!

Ja, es gibt Abende, an denen fallen auch eher unauffällige Mittrinker völlig aus der Rolle. Als Beispiel sei hier nur der gestrige Abend erwähnt, bei dem 3 eher ruhige Mittrinker es fertig gebracht haben, in die Domäne der ernsthaften Alkoholiker einzubrechen. Denkt man zurück an vergangene Zeiten erinnert man sich gern an ein Ritual, das darin bestand, nach durchzechter Nacht Eier und Würste in der Pfanne zu braten um danach fit ein neues Bier zu sein. Unsere 3 Sportsfreunde durchbrachen allerdings die Eierschallmauer, indem sie statt der Wurst vor Fett triefendes Brot als Beilage reichten. Wohl bekomms. Zumindest waren sie noch in der Lage die Herdplatte wieder auszuschalten, was anderen Leute wie Mister Kartentrick alias Ausbildung nach 38 Semestern Studium bisweilen nicht mehr gelang. 

Doch statt sich danach ans nächste Bier zu machen, begingen die 3 bereits den nächsten Frevel: sie befeuchteten mit der Wasserspritze nicht die Blumen, sondern die anwesende Dame dermaßen, dass sie mal so richtig feucht wurde, versuchten ihr vergeblich Golfbälle in den Ausschnitt zu werfen (da hab ich ez aber echt net mitgmacht ;-) ich hätt ihr nur die Zähne rausgeschossen)und einer der 3 (des stimmt ez auch;-) )klaute ihr zu guter Letzt auch noch ihren Schirm. Jaja, Blasenentzündung nach dem feuchten Nachheuseweg lässt grüßen, wollen wir nur hoffen, dass diese nur von der witterungsbedingten Unterkühlung kommt. Ich muss schon sagen, geht man so mit einer Dame um? Die Redaktion legt für alle 3 einen Umgangskurs mit den weiblichen Mitmenschen bei Strähnchen nahe, so kanns halt echt ums verrecken net weitergehn. Man stelle sich vor, alle Mittrinker springen nun wie diese 3 von der Zapfstelle auf den extremen trinkzug auf, verlieren alle Hemmungen und benehmen sich wie, ..... ja wie wer, wohl? ;-)

In diesem Sinne, ach scheiß drauf, weiter so, das ist Punk des muss so sein und um den guten BB zu bemühen: Im Zustand der gefüllten Samenblase erkennt der Mann in jeder Frau die Aphrodite! Das hat sich auch auf der sog. Weigthwatscherparty bewahrheitet, wo es einem Mit...ähhhhhh VORtrinker nur noch an 23 Cubas gefehlt hätte und er wäre in der fetten Elke gelandet.....

Ein ernsthaftes Wort ....

.... an alle Alkoholtouristen!!!!

Was bildet ihr euch eigentlich ein??? Der Alkohol ist und bleibt für Leute da, die ihn verdient haben. Verdient heißt, dass man auch genug trinkt!

Was ist genug ? Wer Mister 7395 also known as Mr. PSW kennt, der weiß was genug ist; oder mindestens gibt es einen Anfangspunkt. Wir Vertreter der "Blauen" (auch "die Blaue" bei der Bundestagswahl genannt) sind der Meinung, wer zur wenig trinkt, nimmt sein Trinkrecht nicht ernst und hat damit sein Wahlrecht gar nicht verdient. Alle Alkoholtouristen sollten somit überdenken ob sie den Status Quo beibehalten möchten und einfach nur mittrinken möchten oder dann doch vielleicht auch etwas mehr Entscheidungsfreiheit in ihr Leben bringen möchten. Denn: wer nicht trinkt, der wählt falsch, denn wer nicht "blau" blau wählt wählt einfach nur ...

König vom Senegal oder ein Auto

da stellt sich einem halt die ernsthafte frage. Muhamad hat es uns versichert. viertausend euro. und was ist das heut noch wert.... und du b ist einfach könig vom senegal. und dann? wie komm ich da eigentlich hin. Aus aktuellen anlass... island und so weiter. fliegen geht ja auch nicht muss man wohl mim auto fahren. aber ... schau mal einer an. da gibts dieses öl im meer? darf man jetz auch nimma auto fahren. doch. phänomenal (oder schreibt man das jetzt fänomenal) - die benzinpreise sinken. den griechen sei dank. schnell mit dem auto nach senegal, dann auto macht 500 € und Benzin 400 € und dann noch 4000 € und wir sind König vom Senegal. Wollten wir zwar nicht, aber was will man schon. Hauptsache es ist genug Rum in Cuba . . .

Weightwatchers Party und andere dicke Dinge ...

"Widersprich ihr nie wenn ein Mädchen tanzen will"... (das Komma fehlt nur für dich ...) Natürlich widersprichst du. sag mal, schau dir die alte doch mal an. Spitz bis sie nicht mehr bei drei auf den Bäumen ist. Definitiv. Okay. wär ich jetz Strähnchen, dann sähä (das ä is schon so gewollt) die Welt anders aus, aber - mal ehrlich; wer auf so einer weightwatchers pardy war (und das copyright dafür liegt nicht bei mir ... vllt. bei den Bäuchen der Damen, aber darüber wollen wir wirklich sprechen, denn ich will ohne auf meine verfickte tastatur zu kotzen pennen gehen . . . ernsthaft . . . das will man nicht mal beschrieben haben). Wo waren wir? Ich will tanzen. Bei der Weightwatcher's Pardy. Bist du irre? Na, da betrink ich mich lieber. Und versuche zu vergessen. Wie kann man solche Massen (mit Maßen???) vergessen? Also wer auch immer will. Er ist gern eingeladen bei der nächsten weightwatcherspardy dabei zu sein. Der Matze vom heuchelhof wird mir zustimmen, ein glück, dass wir heut nett zu dir waren . . . LOL . . . whatever . . . wenn ich noch einmal belight chips wo krieg gibts aufs maul....

Freitag, 7. Mai 2010

Wenn der Alltag zum Alktag wird ...

Ein Morgen wie jeder andere. Der Himmel mal wieder grau. Mit Kopfweh auf einer unbekannten Couch aufgewacht. Die Erinnerung verschwimmt - ach was; die Bruchstücke der Erinnerung verschwimmen. Die halbe Flasche Bier neben der Couch ist Zeuge: es war tatsächlich mal wieder genug gestern. Erst mal heim und die wichtigen strukturerhaltenden Dinge erledigen: Morgen'rettle, Süppchen, ab in die Bib. Dort rauchen, die Cafeteria mehrmals besuchen; evtl. auch mal ein Buch von außen anschaun; alles natürlich mit einem Ziel: den Körper vorbereiten auf das nächste Bier ...

Ja dann ist es soweit, dass der Alltag zum Alktag wird ...

Montag, 3. Mai 2010

Krawallticket

In einer aktuellen Pressemeldung haben die Bahn und Polizei die Unterstützung für ein sog. Krawallticket zugesichert. Dabei kann man mit der Bahn in eine Großstadt seiner Wahl fahren und wird im Laufe der nächsten sieben Tage von einem grün-weiß gestreiften Bus wieder zu Hause abgeliefert. Wir sagen Danke!

Ersten Schätzungen zufolge soll der Preis bei etwa 10-15 € liegen; dazu bleibt allerdings ein Zuschuss von Bund und Ländern nötig, sowie ein weiterer persönlicher Zuschlag bei etwaiger Überstrapazierung einiger Problemgegenstände ...

Sonntag, 2. Mai 2010

Krawalltourismus

In der aktuellen Debatte über die Maikrawalle im gesamten Bundesgebiet lässt sich ja bekanntermaßen streiten. Wo endet die freie Meinungsäußerung und wo beginnt gewaltbereiter Krawalltourismus. In diesem Zusammenhang werden auch oft die Krawall-Kinder genannt, welche lediglich auf den Zug der Ausschreitungen aufspringen und oft gar nicht wissen, welche Bedeutung eigentlich dieses Datum für die Bundesrepublik hat. Vieles wurde hierbei schon diskutiert; zwei meines Erachtens bedeutsame Punkte wurden aber bisher immer außen vorgelassen.

Zum Ersten ist es ein Unding, dass lediglich Kinder, die in Großstadtnähe wohnen Zugang zu solchen allgemeinbildenden Veranstaltungen bekommen. Man sieht hier wieder ganz klar wie Bildungsangebote verteilt sind. Kinder aus kleineren Gemeinden, weit weg von den Großstädten Deutschlands bekommen hier lediglich Zugang über die Medien, aber haben kaum die Möglichkeit sich selbst aktiv zu beteiligen. Auch hier haben Kinder von besserverdienenden Eltern einen ganz klaren Vorteil in der Gesellschaft. Um dem entgegenzuwirken sollte man unterstützt von Busunternehmen und Bahn eine vernünftige An- und Abreise ermöglichen. Hier könnten die Jugendlichen dann schon bei der Anfahrt über möglichen Folgen ihres Handelns, mögliche Fluchtwege und Verstecktaktiken informiert werden und die Bundesrepublik würde ihrer Verantwortung nachkommen die demographischen Unterschiede möglichst zu nivellieren.

An zweiter Stelle muss angeführt werden, dass die Verantwortung für die Krawalle eigentlich nicht bei den Handelnden liegt. Wer produziert denn schließlich die Flaschen, die Autos oder Pflastersteine. Diese oberflächliche Verantwortungszuweisung wird seit Jahren genau so durchgeführt und die Presse hinterfragt selten woher eigentlich diese Problemgegenständige kommen (einzig und allein der Problem-Bär wurde einmal thematisiert). Von Problemflaschen, Problemautos oder Problempflastersteinen hat man dagegen nur selten etwas gelesen. Das muss sich ändern - der Fokus sollte auf die Ursachen der Ausschreitungen gerichtet werden - und genau hier muss angesetzt werden. Die Bildung einer Komission zur Anpassung der Problemgegenstände ist dabei unumgänglich - eine kurzfristige Umsetzung scheint allerdings kaum durchführbar.

Um für die Zukunft einen reibungslosen Krawalltourismus zu ermöglichen muss die Politik endlich die Weichen für einen freien Zugang für alle stellen; die Problemgegenstanddiskussion muss endlich ins Rollen kommen und die zwielichtigen Hersteller zur Verantwortung gezogen werden.

Feuer und Flamme

Ein Mann fährt im Auto vor und lädt seine CDs sowie einige Habseligkeiten aus dem Auto aus. Er nimmt auch zum Andenken seinen Fahrzeugschein seines alten Gefährten mit. Danach übergießt er das Auto mit den zwei Benzinkanistern komplett. Siedend heiß kommt dem Mann, dass er für das Spektakel ja auch noch den Sixer Bier und den Klappstuhl aus dem Kofferraum holen muss und holt dies nach.

Zwanzig Punks an der Ecke gucken erstaunt als der Mann sein Auto anzündet und bei einem Bier im Klappstuhl die Flammen beobachtet. Einer schreit aus der Menge: "Genau das ist Punk - wir zünden immer nur andrer Leuts Autos an."

Donnerstag, 29. April 2010

Die Ich-hab-ja-so-nen-tollen-Freund-Frauen

Anfangs dachten wir es sind Einzelfälle, es kristallisierte sich mit der Zeit jedoch heraus, dass dies kein Zufall sein kann. Man begegnet einer Frau, bzw. sie begegnet einem sehr offensiv, fragt noch ob man allein wohnt und was man denn so morgen macht um dann im nächsten Atemzug zu erzählen, dass sie ja eigentlich nen Freund hat und ihre Beziehung läuft total super. Klingt paradox, aber langjährige Studien im Gebiet der ich-bin-ja-so-spitz-aber-meine-beziehung-ist-ja-super-frauen zeigten, dass es diese Spezies tatsächlich gibt. Ob durch Selbsttäuschung, Ignoranz oder einfach nur Unwissenheit hervorgerufen sei mal dahin gestellt. Es wird wohl ein Mix von allem sein. Aber es zeigt ja wie glücklich sich diese Frauen schätzen können, da sie solch eine harmonische Beziehung, gezeugt von gegenseitem Respekt und Vertrauen führen. Natürlich sind sie sich darüber im Klaren, dass alles wunderbar ist, denn es kann ja nicht sein, dass ihr Leben scheiße läuft, also erzählen sie allen - auch den Jungs die sie gerade angraben - "Mei, ist meine Beziehung toll".
Als Mann denkt man sich dann wohl irgendwie nur; also es ist ja schön und gut, wenn die Beziehung scheiße ist, aber muss ich mich deshalb selbst belügen und merke es noch nicht einmal. Offensichtlich muss das so sein; wahrscheinlich auch in langen Telefonaten mit der besten Freundin - nachdem beide glauben: "Ja du bist soooo glücklich." "Ich bin ja so neidisch."
Alles schön und gut, aber genau ihr Ich-hab-ja-so-nen-tollen-Freund-Frauen seid einfach total durch. Ihr seid einfach mal raus ...

Ein Tag im Real

Manchmal stellt sich die Frage: Was gibt es im Real eigentlich nicht? Aus diesem Grund haben wir uns bereit erklärt dies aufzuklären und im Praxistest herauszufinden was einem während eines kompletten Tages abgeht.

Klare Sache: Morgens ist der Magen noch nicht auf der Höhe und wir suchen uns erst mal eine Nudelsuppe; die sind schnell gefunden, auch der Kochtopf lässt sich einfach finden. Schwieriger wird es jetz beim Auftreiben einer Herdplatte, aber auch die ist samt Verlängerungskabel auch gleich vorhanden. Erst mal ein Süppchen gekocht und schon standen die ersten an und wollten probieren: "Nein, wir sind auch Kunden - hier gibts nix. Verpisst euch und kocht eure eigene Suppe". Verdammt - so einfach ist das gar nicht. Seine Ruhe hat man hier schon mal nicht. Deshalb beratschlagen wir und ziehen erst mal in die Campingabteilung um. Dank dem Sonnenschirm blenden auch die sonnenähnlichen Neonröhren weniger und auch das Hautkrebsrisiko ist auf ein Minimum reduziert. Wunderbare Campingstühle und Tische unter dem Sonnenschirm stehen auch schnell bereit und die Kochnische samt Kochplatte ist in sicherer Entfernung von anderen gierigen Kunden auch schnell wieder installiert. Das nächste Problem hat vier Buchstaben, beginnt mit "B" und endet auf "ier". Gekühlt gibts nur Becks und andere Allerweltsbiere. Wir wollen uns doch aber wohlfühlen. Also wird erst mal aus der Tiefkühltruhe das gesamte Gemüse rausgeschmissen und einige Kästen Wohlbekömmliches auf Temperatur gebracht. Auf dem Rückweg nehmen wir an der Fleischtheke ein paar frische Steaks und Bauchscheiben mit. Nach einem kurzen Feuerwehreinsatz nach Anzünden des Kohlegrills einigen wir uns um weiteren Komplikationen vorzubeugen doch auf einen Elektrogrill. Das ist ein Wehrmutstropfen, aber lässt sich leider nicht vermeiden. So schlimm war der schwarze Fleck der sich jetz an der Decke befindet nun auch wieder. Nun gut, die drei Notarztversorgten wegen geplatzen Neonröhren verschweigen wir jetz einfach. Etwas angepisst von der Elektrogrillerei verschieben wir das auf Abends; vielleicht ist da ein anderer Chef da der das dann durchgehen lässt. Nun schnell mal ein paar Hühnchen mit Kartoffelsalat besorgt. Einige chillen dabei in den Liegestühlen und schaun sich auf ihren Hand-DVD-Playern die neuesten Filme an. Aber irgendwie brauchen wir einen richtigen Fernseher. Die ganze Sucherei geht dann doch allmählich an die Substanz und wir beschließen anstatt Einkaufswagen auf die im Angebot stehenden Motorroller umzusteigen. Die Fernsehrsuche stellt sich dann aber aufgrund unklarer Vorfahrtsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen als längeres Unterfangen heraus. Die Mutter dessen Kind wir mit leicht überhöhten Geschwindigkeit (wir sind schließlich in der Stadt - da gilt 50) an das Spirituosenregal katapultiert ist strikt der Meinung, dass sich hier eine Spielstraße befindet. Wir weisen auf die fehlende Beschilderung hin und argumentieren plausibel, dass an unserer Schnapsbar gar keine Spielstraße sein kann. Völlig außer sich will sie wieder den Chef einschalten - da bleibt nur eins: Fahrerflucht und ab jetzt zu Fuß zum Schnapsregal. Welcher Vollidiot lässt auch hier sein Kind spielen. Den Fernseher transportieren wir fix auf zwei Rollern (das Parallelfahren ist nach 3 Bier und nichtstattgefundenem Grillen auch nicht einfacher geworden) in Richtung Camping-Site. Die Verkabelung fürs Satellitenfernsehen reicht aber nur grade so, aber wir haben uns ja eh erst mal aufs DVD schaun beschränkt. Für das Abends Elektrogrillen bzw. vielleicht doch noch Holzkohle bauen wir auch eine Musikanlage auf. Einen Hinweis auf Nachtruhe haben wir hier auch nicht gefunden. Ein Versuch die Gefriertruhe mit dem Bier in Reichweite zu schaffen scheitert an deren Befestigung. Auch 3 gewaltige Roller können die Truhe nicht aus der Verankerung reißen. So müssen wir dann leider mit immer höhrem Alkoholspiegel das immer kühlere Bier holen. Das spätere Holzkohlegrillen klappt dann reibungslos. Um von der Grillaktion abzulenken haben wir geschickterweise natürlich ein paar andere Ablenkungsmanöver gestartet. Der Abend kann beginnen - die ersten schreien nach Cuba und um weitere Zusammenstöße in der Spielstraße zu vermeiden machen wir uns lediglich mit dem Einkaufswagen auf den Weg. Es wird ein für unsere Verhältnisse normaler Abend. Das eingesetzte Pfand für die Einkaufswägen erhielten wir dankend zurück.

Schade Strähnchen alles ist vorbei

Ein Landbier: 0,80 €
Noch zwei Cubas: 5,00 €
Einstein läuft grinsend nach Haus und sticht Strähnchen aus: unbezahlbar

Es gibt Dinge die kann man Saufen - für alles andere gibt es das PSW.

Dienstag, 27. April 2010

Luigi und die vier von der Tankstelle

Es ist ja kein Geheimnis, dass in manchen Ländern die Arbeitsmoral nicht ganz so überbewertet wird wie in anderen Ländern. Trotzdem war Luigis Tankstelle ein wirklich Vorbild der Welt zu zeigen, wie man Arbeitsplätze besetzten kann, die eigentlich gar nicht vorhanden sind. Es gibt Arbeitsplätze, da denkt sich jemand wenigstens aus, dass eine bestimmte Tätigkeit verrichten soll; diese ist zwar dann meist so sinnvoll wie das Austrinken leerer Bierflaschen, aber immerhin ist es eine Arbeit, die nach der Erfindung jener auch gemacht werden muss.
Bei Luigi war das anders. Da hat keiner auch nur eine Vorstellung davon was die vier von der Tankstelle jetzt hier eigentlich arbeiten sollen. Sie sind aber da. Stehen rum. Früher waren sie vielleicht bei der Mafia und es war eine gute Möglichkeit - unterstützt von Seiten des Staates - von einer Sinnlosigkeit in eine andere überzutreten.
Vielleicht hat die Besetzung der vier auch damit zu tun, dass es ganze vier Tanksäulen gab. Das muss es sein; das macht Sinn. Jeder ist für eine Zapfsäule verantwortlich. Tanken müssen die Kunden trotzdem selber. Man darf ja nicht zu viel verlangen von Luigis Jungs.

Der König vom Senegal

Da saßen wir allein im Amphitheater und uns war gar nicht bewusst, dass es tatsächlich eine Vorführung geben würde - mitten neben der berühmtesten Oper der Welt - unbemerkt von allen Kritikern und Kennern zeigt ein Star was er kann.

Mohamad tritt auf die Bühne. Die Kinnlade fällt runter - eine Meisterleistung. Man könnte wirklich denken er ist wirklich auf Drogen; wie er immer wieder versucht seine Kippe im Mund zu behalten ist bei weitem eine schwierige schauspielerische Übung. Und dann beginnt das Spektakel. Angeheizt von den zwei faszinierten Zuschauern stellt er seine Lebensgeschichte vor. Er - der gestrandete verlorene Sohn und Thronfolger - braucht Geld. Viertausend Euro. Er braucht ein Haus im Senegal und hat keine Angst davor Kaviar zu essen und Sekt zu trinken. Dieses Opfer würde er bringen um sich in den Dienst seiner Ahnen zu stellen. Der Vater - ein großer Freund von Charles-de-Gaulle, der Großvater der einstige König des über alle Welt bekannten Königreichs Senegal. Und der verlorene Sohn ist noch nicht bereit den großen Schritt zu tun dem Königreich den einstigen Wohlstand wiederzugeben.

Die Masse an Zuschauern tobt und spendet Applaus. Wir werden dich in Erinnerung behalten Mohamad ...

Strähnchen vs. Einstein

Ein neuer Kampf um die Quarcktasche hat sich aufgetan. Man glaubt es kaum, aber ich spreche hier von der begehrtesten Quarcktasche im ganzen Land.

Kapitel 1: Die Gier
Strähnchen will die Quarcktasche vernaschen. Aber will er das wirklich. Da müsste er ja alle anderen Optionen aufgeben.

Kapitel 2: Der Nebenbuhler
Doch plötzlich kommt ein schlauer Fuchs ins Spiel. Einstein pirscht aus dem Windschatten vor und ergattert sich erste Duftnoten der heiß dampfenden Quarcktasche.

Kapitel 3: Die Enthüllung
Strähnchen merkt den Verrat und spürt die Angst des Verlusts. Er will kämpfen bis zum letzten.

Kapitel 4: Das Duell
Strähnchen und Einstein wollen gegeneinander antreten - wie es die Ehre gebührt muss einer sterben.

Kapitel 5: Der Flop
Das Duell schlägt fehl und die Quarcktasche muss weiter allein heiß dampfend durch die Welt robben.

Dienstag, 30. März 2010

Strähnchen und Quarcktasche

Heute: Ein Kompliment

"Oh, hallo Quarcktasche, du siehst heute aber gut gebacken aus, du bist richtig schön aufgegeangen!" (wie blöd auf die Dame einstürzend als sie reinkommt)

"Oh, hallo Strähnchen, na und deine frisch gebleichten Strähnchen passen heute richtig gut zu deinem feuchten Lächeln!"

"Danke schön, deine Locken sind aber auch sooo toll. Was ich nur darum geben würde, wenn die auch mal meinen Ausfluss ähhh.... Abfluss verstopfen würden."

"Kein Problem, ich hab sogar noch viel mehr Locken, die ich dir zeigen kann!"

Samstag, 27. März 2010

Erziehungsauftrag des Irrenhauses

Da geht man in die Befutterungsanalge des Irrenhauses und kann wählen zwischen Pommes, Kätschup und Cola und man wundert sich über das tendentielle Wachstum der Bäuche junger Menschen. Zur Verbesserung, de facto zur Wahrnehmung des Erziehungsauftrages in Punkto Ernährung hat sich die Kommission für ein bayrisch-bewusstes Reformprogramm gebildet. Die Forderungen lauten im einzelnen:

Wenn schon eine Zapfanlage, dann bitte für Bier - um der Vielfalt der bayrischen Kultur hierbei treu zu bleiben folglich mindestens das Angebot von drei Sorten Helles und Pils. Weizen sollte aufgrund der Unfähigkeit der Studenten schon beim einschenken von Coca Cola doch von Manni vorbereitet werden. Damit wäre schon mal einem wichtigen Punkte genüge getan.

Außerdem sollten weitere Aktionswochen folgen, v.a. mit zusätzlichen Angeboten von vernünftigen, d.h. nicht-frittierten Beilagen wie Spätzle, Bratkartoffeln und Nudeln inklusive einer Saucenbar, um nicht Ketchup-liebenden Menschen auch die Möglichkeit zu geben ihren Reis und ihre Nudeln nicht trocken essen zu müssen.

Über die Hauptgerichte muss hier kein Wort verloren werden, denn dies würde zu weit ausufern... Aber wenn schon eine gehörige Preissteigerung nötig ist, dann sollte wenigstens die Frage in den Raum gestellt werden dürfen: Wieso steigt die Qualität da nicht mit?

Freitag, 26. März 2010

ein verfickter scheißhaufen

Ja, da reden sie alle über eine verschissne zukunft für irgendeine verschissne nächste generation? aber mal ehrlich? nächste generation? schaut echt diesen laden doch mal an? wer will in diesem verfickten irrenhaus überhaupt noch leben? oder jedenfalls; kann man das einer nachfolgenden generation zumuten? Ein klares und entschiedenes Jein... ja, sonst müsste man sich ja entscheiden für was. und entscheiden ist ja auch irgendwie total zum kotzen, weil dann lehnt man ja was und muss halt auch mal was begründen. am besten alle verschissnen scheißerchen auf der verhurten welt machen einfach genau so weiter. was machen wir denn hier? einfach mal das was uns erzählt wird ... schule, jung, du musst aufs gymnasium, damit du was wirst; aber was verfickt noch mal ist was werden? dann studiert man oder tuts halt nicht je nachdem wie man das interpretieren will. und wird man dann was? tut man dann irgendwas was diesen laden weiterbringt? geschweige denn einen selbst? worauf wollten wir hinaus? auf diesen verfickten scheißhaufen, auf entscheidungen die man ja doch nicht trifft weil man zu feige ist oder mit sich selbst so im reinen ist, wie der kühlschrank im barraum...

Mittwoch, 24. März 2010

Knäckebrottheorem

In Kreise unserer Forschungen haben wir Prof. Dr. Jens "Checkstasnetoderwas" Jensen der Fakultät für skandinavische Sozialwissenschaften und Brotformen unser über Jahre immer wieder bestätigtes Theorem zur Verifizierung vorgelegt. Nach eingehender rein wissenschaftlicher Untersuchung von ca. 1000 Probanden ("Da steckst net drin") wurde unser ursprüngliche These von Prof. Dr. Jens "Chestasnetoderwas" Jensen nocht weiter verschärft. Die urspüngliche Annahme, dass lediglich 95% der Frauen so interessant wie Knäckebrot seien konnte dabei auf sagenhaft 99,9975% erweitert werden.

Für diese tolle Zusammenarbeit sagen wir alle Danke ("Ich trink heut ma weniger. Ich trink heut nur Longdrinks.") und hoffen, dass diese Veröffentlichung die anhaltenden Spekulationen (Gestern in "Cuba aktuell": Gerüchte über neue Studie von Prof Dr. Jens "Chestasjetzwirklichnetoderwas" Jensen gehen in eine neue Runde: Das Knäckebrot-Theorem sthet kurz vor der Veröffentlichung) damit endgültig beendet sind. Die Geheimhaltungversuche hatten zwar in dieser Form noch keine Anwendung gefunden, dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass der enorme Forschungaufwand wohl keinem verborgen blieb, der über die letzten zwei Jahre nicht in eine Dauerblockwartdiskussionsrunde involviert war.

Jünger der "Dann-trink-ma-halt-heut-a-mal-11"-Gruppierung und die "Lange-Rennradler"-Fraktion sind erleichtert durch dieses Forschungsergebnis, da sie schon zur unverrückbaren These gekommen waren, sie sollten mehr trinken um die Prozente zu senken. (Quasi: Mehr Prozente drin, weniger Prozente dort)

Die Katze

Nachtrag: Die zahlreichen Rückmeldungen und Dankbarkeitsoffenbarungen haben uns zu dem Schluss kommen lassen, dass all diejenigen, die bisher ihr Geld in Knäckebrot investiert haben sich besser den "Billiges Bier für die die es brauchen e.V." unterstüzten sollten.

Öde an die Langeweile

Öde an die Langeweile

Montag ist's, die Uhr zeigt zehn,
die Woche möchte nicht vergehn.
Er zählt gequält - Sekunden
das Ganze über Stunden
Niemand drängt ihn heut zur Eile,
ihn ödet an die Langeweile
Er fragt: "Verdammt! Was soll das hier?"
und greift nach einer Flasche Bier.
Er setzt sie an, es ist ein Graus -
sie war geschüttelt - und läuft aus!
Der Müßiggang, er nimmt kein Ende
Das ist das Leben des Herrn Kinnle

Von: Ich-hau-des-ding-jetz-in-winkel

Dienstag, 23. März 2010

Strähnchen und Quarktasche

Heute: Die Verführung

"Hey, wollen wir bei mir nicht ein bisschen mit meine Blubbels spielen?"
"Okaaaay, schnell am Blockwart vorbei. Der labert einen sonst mit so viel Quark zu."
"A propos Quark. Ich kann ihnen einfach nicht widerstehen ... scheiße zu spät ... Quark in der Hose..."

Erweckungserlebnis einer Trinkernatur

In vielen Menschenleben spielen bestimmte Ereignisse eine wichtige, wenn nicht die entscheidende Rolle auf dem Weg zur Selbstverwirklichung. Bei manchen ist es die Hochzeit, bei anderen das erste mal nach der Hochzeit, worauf schon gleich wieder die Scheidung folgt und bei Dritten ist es der erste Vollrausch. Welche Rolle Alkohol im Leben einer Trinkernatur spielt, muss hier nicht weiter erläutert werden. In eigner Sache sei noch kurz angemerkt: Dieser Blog wurde in nüchternem Zustand verfasst, aber in Anbetracht der Tatsache, dass hier die meisten Leser schon totally full sind, kann doch versucht werden, die gemeine Seele mit diesem Artikel zu erheitern.

Die oben genannten Beispiele sind eher allgemeiner Natur. Aber auch bei den Großen der Menschheit sind sog. Erweckungserlebnisse zu beobachten, man denke nur an das Turmerlebnis Luthers oder As. Friseurtermin im Vorfeld der Bundestagswahl 2005 sowie Gs. erste Analfistel im zarten Alter von 11 Jahren.
Doch nicht nur diese herausgehobenen Persönlichkeiten, auch Leute unseres näheren Umfeldes können auf solche Erfahrungen, bisweilen auch Erleuchtungen genannt, zurückgreifen. Die Erlebnisse mancher sind für die Allgemeinheit zwar nicht genau durchschauen, aber sie bringen Menschen dazu, vom fleißigen, nächtlich lernenden Student zum (unitechnisch) nichtsschaffenden Profiweizentrinker zu mutieren.

Des Weiteren können auch Zusammenstöße der besonderen Art das Sahnehäupchen einer schon länger anhaltenden Entwicklung bilden. In dem nun folgenden Fall gibt es keine andere Möglichkeit, als das Geschehen als Erweckungserlebnis einer Trinkernatur zu bezeichnen. Unser Trinker ist in seiner 27ig-semestrigen Entwicklung ungehindert in Spähren vorgedrungen, die die meisten Menschen nur mit einer Kombination aus Alkohol, Nikotin, Heroin, Crack, Amphetaminen und Bienenhonig erreichen....unserem Trinker gelang dieser kühne Griff wohlgemerkt nur mit gutem Gerstensaft und einem vereinzelten Schlückchen Hochprozentigem.
Jedenfalls führte das Erweckungserlebnis unseres Trinker, d.h. sein Zusammenprall mit dem alkoholspiegelmäßigen Fast-Abbild seiner Selbst dazu, dass ihm wortwörtlich die Kinnlade herunterzuklappen drohte und er sich den Konsum des mit Blut angereicherten Bieres nochmals gehörig durch den Kiefer gehen ließ. Im Verlauf des weiteren Abends nach diesem Einschnitt wurden dann Vermutungen angestellt, es könnten aufgrund dieser Erleuchtung unerwünschte negative Folgen eingetreten sein, die seine weitere Grundernährung aus Bier und Kippen aber nicht weiter gefährden würden. Aufgrund dessen entschied sich unser Trinker dazu, das Aufsuchen des entsprechend medizinisch geschulten Fachpersonals, das diese Missbildung beheben könnte, voraussichtlich um 13 Semester zu verzögern, da unser Trinker zur Einsicht gelangte, dass ein Besuch mit der zu erwartenden Alkoholfahne am nächsten Morgen wohl auch zur Bewusstlosigkeit des Arztes inklusive der anwesenden Sprechstundenhilfen führen könnte – und damit wäre ja letztendlich niemandem geholfen.

Um das Kind nun endlich beim Namen zu nennen: Verneigt euch vor dem Trinker, denn diese derartig punkige Einstellung, sich lieber so dermaßen einen hinter die Birne zu kippen, dass der objektiv betrachtet durchaus zu empfehlende Zahnarztbesuch am nächsten Morgen durch seine Fahne unmöglich wird…..das ist Punk in seiner reinsten Form. Somit lässt sich abschließend festhalten, dass unser Trinker durch sein Erweckungserlebnis nun endgültig in den Olymp des Punk aufgestiegen ist, er sitzt nun zur rechten Aloisios‘ und behütet uns vor dem Bösen! Amen

In diesem Sinne, lasst die Zähne klappern
Der Pianist
PS: wie war das mit dem Knutschfleck ;-)

Die harmonische Anarchie

Aufgrund der anhaltenden und undurchschaubaren politischen Misswirtschaft im Herzen Europas haben wir uns zur Aufgabe gemacht den Feldversuch der harmonischen Anarchie in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.

Grundvoraussetzung diese Harmonie zwischen Selbstjustiz, Amok und gepflegten Prügeleien einzuführen ist ein preisgünstiger Zugang zu jenem Getränk, welches auch hier die über Jahrzenten funktionierende Anarchie mitgeprägt hat. Natürlich darf die Wirkung jenes Gerstensaftes allein in den Vordergrund gehoben werden - trug doch v.a. auch das interdisziplinäre und gemeinschaftliche "Gschmarri" dazu bei, dass sich der Geist der harmonischen Anarchie in die Köpfe pflanzte. Vehement muss hier allerdings eine Abgrenzung zum Kommunismus erfolgen, jener Idee der wir alle sehr skeptisch gegenüberstehen.

Diese Harmonie darf nicht durch eine von oben gesetzte Doktrin erfolgen, sondern muss einfach durch Akzeptanz des sog. "Egalismus" aus den Herzen der Menschen wachsen. Es bleibt abzuwarten wie ein Großteil der Bevölkerung auf diese Vorschläge reagiert, allerdings haben schon einige Vertreter der "Dann-trink-ma-halt-heut-amal-11"-Gruppierung ihre engagierte Unterstützung bei der Verbreitung und v.a. bei der Ausführung zugesichert.

Sonntag, 21. März 2010

Ausflug aus dem trauten Heim

Nach genug Abenden in der Trinkgemeinschaft kommt man dann einmal auf die verrückte Idee tatsächlich sich auf eine Party selbst einzuladen. Was passiert? Wie geht man da hin? Man trinkt halt einfach mal seine 11 Bier vorher (dabei stellt sich natürlich auch die Frage: Wie viele Flaschen sind eigentlich in so nem 11er-Kasten? Einfach mal schnell nachgezählt, und ja, Tatsache: sind 11; Hey da hat sich einer Gedanken gemacht bei der Namensgebung). Wo waren wir? Ah ja richtig - auf dem Weg zur Feier. Wir kommen an und ... nach etwa 10 Minuten stellt man fest, dass die alle noch nicht betrunken sind und man überlegt sich? Haben wir hier jetz richtig geklingelt (irgendwie kommt es einem so vor als hätte man den ein oder anderen aber doch schon mal gesehen)? Na ja, egal - irgendwie sind die nicht normahl und wir mischen uns einfach mal etwas Pitu (mit Limetten versteht sich - man will ja gesund Leben - außerdem kann man dann mehr Pitu trinken). Nachdem die Party so burnt und der ganze Mob schon am toben ist fragt man sich: hier ist ja noch gar nichts kaputt gegangen? Hier hat noch keiner gekotzt oder ein Glas aus dem Fenster geschmissen. Und man weiß: manche Menschen sind einfach nicht normal. Bevor wir gehen trinken wir ja noch die Flasche Pitu aus (ohne Limetten; denn für die Gesundheit haben wir heute schon genug getan) und gehen los. Übrigens war bis zu diesem Zeitpunkt immer noch nichts kaputt. Was machen die falsch, was wir richtig machen?

Egal. Auf der Straße wird man dann aufs aufdringlichste von zu viel Sauerstoff konfrontiert und der Pitu will nicht mehr drin bleiben. Warum auch? (Erst ma abspein bevor man weitertrinkt). Linke Hand hängend an der Telefonzelle, vornübergebeugt sieht man drei Meter entfernt jemanden sprechen und fragt sich: mit wem redet der eigentlich? In völliger Normalität kommt die Ansage: Jetz geh ma dann erst a mal an Döner essen und dann fahr ma ins Air.
Ahhhhh - endlich - Zurück in der Realität. Einige Jünger hatten schon befürchtet alle Menschen wären verrückt.

des is Punk

Norbert erklärt die Welt

die rubrik für fragen die man sich eigentlich nie stellt, deren antworten voll fürn arsch sind, die man aber als richtiger trinker trotzdem beantworten muss.
fragestellung 1: warum haben die entsorgungsbehältnisse im zug genau die abmessung die sie eben haben?
man könnte durchaus der ansicht sein, dass dies reiner zufall ist, dem ist aber durchaus nicht so!
die bahn, bekannt für inovationen und ihrer zeit immer um längen voraus, dafür mit den zügen gern mal hinten dran, hat bereits vor jahren die einführung des harzt4-pfandsammler voraus gesehen. die abmessungen des mülleimers in den zügen richten sich nach der größe einer handelsüblichen bierflasche (seidler-maß).
um die zusammenarbeit zwischen bahnpersonal, schluckies und sammlern zu optimieren wurden die mülleimer exakt so konzipiert, dass eine oder mehrere bierflaschen (was bei einer bahnfahrt die länger als 15 minuten währt der regelfall ist) in dem behältnis abzustellen sind, diese aber dennoch für den geübten, wieselflinken pfandsammler beim durchstreifen seines reviers (zugabteil) auf den ersten blick auszumachen sind.
die zeitersparnis auf seiten der bierflaschensammler beträgt studien zufolge über 83%!!!!
nach auskünften der bahn können so im jahr 12345.89898€ an mülgebühren eingespart werden. und für den standardmäßigen bahnfahrer, äh -trinker hat sich somit das müll- bzw. wo-stell-ich-meine-flasche-hin-problem auch erledigt.
leider konnte selbst die bahn nicht die einführung des neuen kirchnzehnts (gemeint ist hier das dosenpfand, welches zur unterdrückung eines wesentlichen teils der trinkkultur der neuzeit führte) absehen.
zur zeit wird mit der regierung von unterfranke über ein dosenverbot in zügen debatiert. mit einer baldigen lösung ist allerdings nicht zu rechnen, da sich die fronten zwischen anhängern der dosenkultur, vertrettern der bahn und lumpen........... äh pfandjägern als äußerst erhärtet erwiesen haben.
so ham me wieder was gelernt wa?

Das Recht und die Pflicht

Hommage an einen französischen Vorreiter des Absturzes

Er erkannte schnell, dass Gerstensaft gut ist und den Zugang zu lange verborgenem Wissen ermöglicht, sogar letztendlich der Schlüssel für ein erfülltes Leben ist. Damit offenbarte er auf drastische Weise, wie falsch die Einschätzungen über den ausreichenden Konsum des Saftes immer waren. Schnell bildete sich der Verdacht, dass hier Wissen über die Heilskraft wissentlich oder unwissentlich verschleiert wurde. Schnell wurde von führenden nikolasken Jüngern ein Feldversuch durchgeführt, welcher aufgrund seines Ausmaße in führenden Kreisen heute als wichtigste Expertise über den Konsum des Lebenselexiers ist.
Das Ergebnis über die lange verkannte Wichtigkeit, sogar die Pflicht zu trinken wird hier ausdrücklich herausgehoben und soll nun nicht mehr in Vergessenheit geraten.

Dafür wollen wir dir alle danken.

Schüttzentrum

Guten Morgen,

das gebührende Bier zum Sonntag ist offen und es stellt sich die Frage: Wo nahm alles seinen Anfang?

Unser trautes Heim des betreuten Trinkens: der Barraum soll abgerissen werden und es stellt sich die Frage ob auch nur ein Mitarbeiter des "Irrenhauses" daran gedacht hat, dass hier die anfangs ungewollt akezptierte und später selbstverständlich praktizierte Form des Nihilismus in Verbindung mit einzigartigen Dämmerungszuständen einfach so abegerissen werden kann? Natürlich ist uns allen klar, dass der "PSWay of Life" nicht so einfach zerstört werden kann, denn mit voranschreitender Zeit erweitern wir unser Territorium: Heute gibt es schon Außenstation, wie das sogenannte "Wohnzimmer" und die "WM-Bar". Und es werden immer mehr.

Das Zentrum des Schüttens ist und bleibt trotz aller Erneuerungsversuche der Barraum - der in Zukunft nur noch UNSER Barraum genannt werden wird. Und es wird Zeit diese Form der Surrealität auch anderen Menschen näherzubringen, denn das Erreichen des Nullpunktes ist nicht nur unser Ziel...

des is punk

Des is Punk ?!?

Liebe Freunde der Sonne,

alle Menschen arbeiten? Wirklich alle? Es gibt eine kleine Bastion von Menschen im Herzen Deutschland, die eine durch Jahre der manifestierten Selbstzerstörung unerschütterliche Abneigung gegen diese Form des Verdienstes des Lebensunterhalts erworben haben.

Um der ganzen Menschheit aufzuzeigen, wie alles begonnen hat, wie die ersten Grenzüberschreitungen unser Leben erschütterten und dann der absolute Kontrollverlust zur unweigerlichen Realität wurde, werden sich einige unserer Gemeinschaft bereiterklären alles aufzuarbeiten was sich zugetragen hat.

Herauskristallisiert zur Geburtsstunde hat sich der 09. Juni 2006: In jener Minute als der Ball das erste Mal im Winkel landete. Wirklich begriffen haben wir das immer noch nicht, aber es ist passiert. Fern ab von der Realität hat sich eine Lebensform etabliert, die von der Allgemeinheit als "Dann trink ma halt heut a mal Elf"-Mentalität bezeichnet wird. Dazu aber später mehr.

Chronologie kann nicht gewährleistet werden, denn bei vielen Geschichten sind wir uns im Unklaren wann es passiert ist, ob es überhaupt so passiert ist und wie es tatsächlich soweit kommen konnte. Letzteres fragen wir uns immer weniger...

Aber wir begreifen jetzt, dass dies niemandem vorenthalten bleiben darf...

In diesem Sinne:
des is punk
des muss so sein